16.12.22 I neues deutschland
Wir haben mit dem neuen deutschland über strukturellen Rassismus und die Situation geflüchteter Rom*nja aus Moldau gesprochen. Rom*nja erfahren in Moldau strukturelle Ausgrenzung in allen Lebensbereichen. Da diese Diskriminierung nicht als Asylgrund anerkannt wird, haben sie kaum eine Chance auf ein Bleiberecht in Deutschland.
»Es finden sehr viele problematische Abschiebungen von Moldawier*innen statt, das ist schon seit Jahren die Situation«, so Áron Korózs von der Dokumentationsstelle Antiziganismus – Dosta im Artikel. Weiter heißt es: »›Es gibt genug Studien und Informationen zur Lage in Moldau, die Politik ist bestens darüber informiert, und trotzdem wird weiterhin unverhältnismäßig viel dorthin abgeschoben‹, sagt Korózs. Er wirft den Behörden vor, Asylanträge von Moldawier*innen routinemäßig schnell abzulehnen, weil die Bearbeiter*innen von deren Unbegründetheit ausgingen.«