Meldung von Vorfällen und Erstberatung für Betroffene
Das Projekt erfasst systematisch antiziganistisch motivierte Vorfälle und unterstützt Betroffene von Diskriminierung. Für die Aufnahme und Bearbeitung der Fälle benötigen wir Ihre Unterstützung!
Wir bieten Erstberatung, Aufklärungsarbeit über Handlungsmöglichkeiten, bei Bedarf Begleitung zu Beratungsinstanzen sowie Empowermentarbeit.
DOSTA/MIA Berlin zielt darauf ab, anhand der Dokumentation der Vorfälle und deren Auswirkungen, Berliner Behörden sowie relevanten zivilgesellschaftlichen Akteur*innen einen Überblick für die Einleitung gezielter Schritte für die Prävention und Bekämpfung von Antiziganismus zu schaffen. Eine Dokumentation wird jährlich veröffentlicht. Mit der Veröffentlichung der Auswertungen möchte DOSTA/MIA Berlin Antiziganismus in Berlin sichtbar machen und so die Öffentlichkeit sowie Akteure aus Politik und Verwaltung dafür sensibilisieren.
DOSTA war lange bundesweit das einzige Projekt dieser Art; inzwischen ist es Teil der bundesweiten Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA).
Kontakt und Meldung
Bitte melden Sie uns, wenn Sie einen antiziganistischen Vorfall erlebt oder bezeugt haben:
dosta@amaroforo.de
Alle Meldungen werden anonymisiert und vertraulich behandelt.
Aktivitäten
10 Jahre DOSTA – Ein Rückblick und Auswertung 2023
17.9.24 I DOSTA-Bericht
Amaro Foro veröffentlicht die Dokumentation antiziganistischer Vorfälle 2023 und blickt auf 10 Jahre DOSTA zurück. "Seit 2014 wurden 1502 Fälle dokumentiert. Wir haben damit wichtige Pionierarbeit zum Monitoring von Antiziganismus geleistet", so Violeta Balog.
Antiziganistische Vorfälle 2023 und 10 Jahre DOSTA
17./18.9.2024 I save the date
Die Dokumentationsstelle Antiziganismus wird 10 Jahre alt. Daher möchten wir bei der diesjährigen Auswertung der Fallzahlen antiziganistischer Vorfälle 2023 auch auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre zurückblicken.
Zu Gast bei zu.flucht
1.7.2024 I Pressespiegel
In der neuen Podcastfolge von zu.flucht geht es um Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja. Wir haben darin einen Einblick gegeben, wie sich antiziganistische Diskriminierung auf verschiedene Lebensbereiche auswirkt.
neues deutschland über Antiziganismus in Berlin
20.6.2024 I Pressespiegel
Unsere DOSTA-Projektleiterin Violeta Balog hat mit dem neuen deutschland über antiziganistische Vorfälle gesprochen. Bundesweit haben sich die bei der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus gemeldeten Vorfälle verdoppelt – von 621 Fällen 2022 auf 1233 Fälle 2023.
Lebensrealitäten von Romnja* in Berlin
4.4.24 I Veranstaltung
Am 4.4.24 laden wir im Rahmen des Romnja* Power Month in Kooperation mit RomaniPhen e.V. und Amaro Drom e.V. zu einer Panel-Diskussion ein, die feministische Perspektiven auf Rassismus gegen Romnja* in Berlin eröffnen soll. Kommt vorbei!
Dokumentation antiziganistischer Vorfälle 2021 und 2022
29.3.23 I DOSTA
DOSTA hat 2021 und 2022 insgesamt 372 Vorfälle in Berlin dokumentiert und verzeichnet damit die höchsten Fallzahlen seit Projektbeginn. Von einer hohen Dunkelziffer ist auszugehen.
Dosta-Auswertung am 29. März 2023
29.3.23 I DOSTA-Auswertung
Am 29.3.2023 haben wir im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin die Auswertung der Dokumentationsstelle Antiziganismus (DOSTA) mit den Fallzahlen für 2021 und 2022 vorgestellt.
Gemeinsam gegen Antiziganismus – für Teilhabe und Chancengerechtigkeit
19.9.22 I Pressespiegel
Auch dieses Jahr hat »Solidarisch gegen Hass« uns zum Gespräch eingeladen; dieses Mal mit unserem Vorstandsmitglied Violeta Balog: »Rom*nja müssen nicht nur in Behörden, sondern im gesamten Alltag mit Ausgrenzung, Beleidigung und sogar mit Gewalt rechnen.«
Amaro Foro in der rbb24 Abendschau
2.8.22 I Pressespiegel
In einem Beitrag der rbb24 Abendschau über Antiziganismus spricht unser Vorstandsmitglied Georgi Ivanov über den antiziganistischen Alltag: »Die Fälle, die uns erreichen, gehen von körperlicher Gewalt bis hin zu struktureller Diskriminierung. Zum Beispiel sind Begründungen zur Ablehnung von bestimmten Leistungen antiziganistisch geladen.«
Alltägliche Abwertung
30.3.22 I Pressespiegel
Auch die TAZ war bei unser DOSTA-Pressekonferenz, anlässlich der Veröffentlichung des Kurzberichtes 2021, dabei. "Es passiert nicht nur, aber immer wieder auch in Behörden. Bei der Vergabe von Schulplätzen, der Beantragung von Kindergeld und anderen existenzsichernden Leistungen diskriminieren Sachbearbeiter:innen Menschen, die sie als Rom:nja lesen. Die Meldungen, die die Berliner Dokumentationstelle Antiziganismus (Dosta) für das Jahr 2021 sammelte, zeugen von tief verankerten Stereotypen."
Hass und Generalverdacht
30.3.22 I Pressespiegel
Ein Bericht vom neuen deutschland zur Dosta-Veröffentlichung der Fallzahlen 2021: "»Rassistische Propaganda und Beleidigung kommen am häufigsten vor« [...] »Das deutet für uns auf eine steigende Salonfähigkeit von Antiziganismus in der deutschen Mehrheitsgesellschaft hin«"
rbb24 berichtet von der Vorstellung unseres Dosta-Kurzberichtes 2021
30.3.22 I Pressespiegel
Auch der rbb hat unsere heutige Pressekonferenz, zur Auswertung und Veröffentlichung antiziganistischer Übergriffe 2021, besucht. "Viele Diskriminierungsfälle würden von den Betroffenen gar nicht gemeldet, die Zahlen seien nicht repräsentativ, sagte Violeta Balog von Amaro Foro. Pandemiebedingt seien viele Beratungsstellen und ähnliche Einrichtungen im vergangenen Jahr nur telefonisch oder per Mail erreichbar gewesen."
Valerie Laukat vom Dosta-Projekt im Interview mit dem Rbb24
30.3.22 I Pressespiegel
Der rbb24 im Interview mit Valerie Laukat zu Antiziganismus, anlässlich der Veröffentlichung unseres Dosta-Kurzberichtes 2021: "2021 war aber neu, dass wir noch mehr Fälle im Bereich Alltag und öffentlicher Raum hatten – da fällt auch Antiziganismus im Internet darunter. Denn die Corona-Pandemie hat nicht nur unsere Arbeit erschwert, sondern insgesamt die gesellschaftliche Stimmung gegen marginalisierte Gruppen feindseliger gemacht."
Meldung des epd zum Dosta-Jahresbericht 2021
30.3.22 I Pressespiegel
Auch der evangelische Pressedienst war heute bei unserer Pressekonferenz, zur Auswertung antiziganistischer Vorfälle 2021, vertreten und berichtet.
Dokumentation antiziganistischer Vorfälle 2021
30.3.22 I DOSTA
»Obwohl pandemiebedingt viele unserer Meldestrukturen weggefallen sind, sind uns im letzten Jahr 137 antiziganistische Vorfälle direkt gemeldet worden. Das ist nur die Spitze des Eisbergs«.
Mehr antiziganistische Vorfälle durch Corona
29.7.2021 I PRESSESPIEGEL
Die Diskriminierung von Angehörigen der Roma in Deutschland hat in der Corona-Pandemie offenbar weiter zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag in Berlin veröffentlichte Studie der Dokumentationsstelle Antiziganismus beim Berliner Verein Amaro Foro.
Unter Generalverdacht
28.7.2021 I PRESSESPIEGEL
Abgelehnte Anträge bei Jobcentern und der Familienkasse, Racial Profiling bei der Polizei: Menschen mit tatsächlichem oder zugeschriebenem Roma-Hintergrund erfahren im Umgang mit Behörden vielfältige Formen struktureller Diskriminierung. Das geht aus der Auswertung antiziganistischer Vorfälle in den Jahren 2019 und 2020 in Berlin durch die Dokumentationsstelle Antiziganismus (Dosta) des Vereins Amaro Foro hervor, die am Dienstagnachmittag vorgestellt wurde.
Beim Jobcenter diskriminiert
28.7.2021 I PRESSESPIEGEL
"Menschen mit Roma-Hintergrund werden in Bundesbehörden oft benachteiligt. Das Landesantidiskriminierungsgesetz schützt nicht. [...] 'Bundesbehörden wie das Jobcenter oder die Familienkasse werden vom LADG nicht erfasst, machen aber etwa die Hälfte unserer Beschwerdefälle aus', erklärte Andrea Wierich, Pressesprecherin des Vereins."
„Die Pandemie ist ein Brandbeschleuniger für Antiziganismus“
27.7.21 I PRESSESPIEGEL
"Die Dokumentationsstelle Antiziganismus (DOSTA) von Amaro Foro e.V. veröffentlicht die Dokumentation antiziganistischer Vorfälle 2019 und 2020 in Berlin. Der Verein stellt fest: Corona hat behördlichen und medialen Antiziganismus befeuert, Leidtragende sind die als Rom:nja gelesenen Menschen."
Roma-Verband: Mehr antiziganistische Vorfälle durch Corona
27.7.21 I PRESSESPIEGEL
"Die Diskriminierung von Angehörigen der Roma in Deutschland hat in der Corona-Pandemie offenbar weiter zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag in Berlin veröffentlichte Studie der Dokumentationsstelle Antiziganismus beim Berliner Verein Amaro Foro."