Zusammen mit über 350 Organisationen und Einzelpersonen fordert Amaro Foro Gerechtigkeit für Stanislav Tomáš

Offener Brief zur Forderung nach Gerechtigkeit für Stanislav Tomáš

***Übersetzt aus dem Englischen***

President of the European Council,
Mr Charles Michel,
President Ursula von der Leyen,
President David Maria Sassoli
Ambassador Iztok Jarc,
Vice-President Věra Jourová,
Commissioner Didier Reynders,
Commissioner Helena Dalli,
President of the Committee on Civil Liberties,
Justice
and Home Affairs,
Juan Fernando Lopez Aguilar,
ARDI Co-Presidents and Vice-Presidents,

Offener Brief

29 June 2021

Das European Roma Grassroots Organisations (ERGO) Network möchte gemeinsam mit anderen Roma- und Pro-Roma- und Antirassismus-Organisationen der Zivilgesellschaft und Einzelpersonen weltweit der Familie und den Angehörigen von Stanislav Tomáš unser aufrichtiges Beileid aussprechen und hofft, dass der Gerechtigkeit schnell Genüge getan wird.

Wir fordern daher eine unabhängige, gründliche und objektive Untersuchung des Todes von Stanislav Tomáš, einem Roma-Mann aus Teplice in der Tschechischen Republik, der kurz darauf starb, nachdem zwei Polizeibeamte sich auf ihn gekniet und exzessive und unnötige Gewalt angewendet hatten, um ihn auf dem heißen Pflaster zu fixieren, selbst nachdem er mit Handschellen gefesselt war.

Wir sind zutiefst beunruhigt über die Aufnahmen, die Stanislavs letzte Momente seines Lebens zeigen, als die Polizei versuchte, ihn mit übermäßiger Gewalt festzunehmen.
Die Intensität des konstanten Drucks, der auf Stanislavs Oberkörper, Hals und Nacken ausgeübt wurde, war völlig unangemessen und unverhältnismäßig für den Akt des Ruhigstellens und Fesselns einer Person. Darüber hinaus wurden die Ruhigstellung und der Druck noch lange fortgesetzt, nachdem er mit Handschellen gefesselt war, bis er aufhörte zu schreien und sich zu bewegen. Während das Video endete, bevor wir mit Sicherheit wissen, ob er noch lebte, bevor der Krankenwagen eintraf, können wir sehen, dass er still und träge war. In den vorläufigen Erklärungen der Polizei bestreitet diese jedoch, dass die Taktik des Beamten Stanislavs Tod verursacht oder dazu beigetragen haben könnte, und behauptet, dass er im Krankenwagen starb. Außerdem erklärten sie, dass sie nach dem vorläufigen Autopsiebericht Grund zu der Annahme hatten, dass er unter dem Einfluss einer fremden Substanz mit Amphetamincharakter stand, und die Autopsie entdeckte pathologische Veränderungen an den Koronararterien des Herzens. Unabhängig von diesen Umständen war das Vorgehen der Polizeibeamten durch und durch ungerechtfertigt und unverhältnismäßig und stellte einen Machtmissbrauch dar.
Es ist besorgniserregend, dass hochrangige tschechische Regierungsbeamte, insbesondere der Innenminister und der Premierminister, die Polizeibeamten unterstützt haben, obwohl es ihre Aufgabe ist, unparteiisch zu bleiben und die Ergebnisse der offiziellen Untersuchung des Falles abzuwarten, damit die Justiz und die direkt am Ermittlungsprozess Beteiligten ihre Arbeit machen können. Darüber hinaus beeilte sich der Premierminister, zu dem Schluss zu kommen, dass Stanislav nicht als Folge des Polizeieinsatzes gestorben sei, und zwar nur auf der Grundlage vorläufiger Autopsieergebnisse, ohne die endgültigen Ergebnisse des Untersuchungsprozesses abzuwarten. Beide Beamte charakterisierten Stanislav zudem in abwertender Weise, um das Vorgehen und die Methoden der Polizei zu rechtfertigen.
Moralische Hierarchien darüber aufzustellen, wer vor dem Gesetz geschützt werden sollte oder über das Niveau einer polizeilichen Reaktion, die auf moralischen Urteilen und Charakterisierungen beruht, ist sehr gefährlich, besonders wenn sie von der höchsten Ebene der tschechischen politischen Führung kommt, und würde einen Verstoß gegen den Verhaltenskodex und die Verantwortung der Polizei darstellen. Die Polizei, insbesondere in demokratischen Gesellschaften und in der Europäischen Union, ist verpflichtet, ihre Aufgaben in Übereinstimmung mit den allgemein vereinbarten Standards der Menschenrechte und der bürgerlichen und politischen Rechte zu erfüllen, unabhängig von den Umständen einer Situation oder den beteiligten Personen – und dabei hätte der Schutz und die Erhaltung von Leben ihre höchste Priorität sein müssen. Darüber hinaus gibt es keine Beweise dafür, dass die Person eine unmittelbare Bedrohung für sich selbst und / oder andere darstellte, und daher war die Anwendung von übermäßiger Gewalt und ständigem Druck auf seine Luftröhre weder legitim noch verhältnismäßig, um ein legitimes Ziel zu erreichen, insbesondere nachdem die Handschellen bereits angelegt worden waren. Wenn sie unverhältnismäßig ist, muss die Gewaltanwendung als Straftat qualifiziert und untersucht werden. Deshalb:

  • Wir fordern die EU-Institutionen auf, eine unabhängige, effiziente und unparteiische Untersuchung des Falles zu fordern und dafür zu sorgen, dass die Polizeibeamten gründlich und ordnungsgemäß untersucht und entsprechend dem Ausmaß der Straftat und des angerichteten Schadens angemessen bestraft werden.
  • Wir machen auch auf die Notwendigkeit aufmerksam, das Leben und die persönliche Sicherheit von Zeug*innen, ihren Angehörigen und anderen ihnen nahestehenden Personen vor Einschüchterungs- oder Racheakten zu schützen und ihnen bei Bedarf den Zugang zu den Ermittlungen und/oder Gerichtsverhandlungen zu erleichtern.
  • Darüber hinaus sollten Handlungen zur Einschüchterung von Zeug*innen entweder als separate Straftat oder als Teil des Straftatbestands der rechtswidrigen Bedrohung geahndet werden.
  • Es ist von entscheidender Bedeutung, dass bei der Untersuchung des Polizeieinsatzes auch die rassistische Motivation berücksichtigt wird, in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte.
  • Wir fordern die EU-Spitze, die tschechische Regierung, die Medien und nicht-staatliche Akteure auf, eine klare Haltung gegen Antiziganismus und Polizeigewalt einzunehmen, auch in ihren öffentlichen Erklärungen.
  • Darüber hinaus fordern wir die Staatsbeamten und die tschechischen Medien auf, die Schuldzuweisung an das Opfer und die Stigmatisierung seiner Familie und Angehörigen zu unterlassen. Der Fokus sollte auf der Angemessenheit der polizeilichen Reaktion oder deren Fehlen bleiben, die zum Tod von Stanislav führte, und auf nichts anderem.
  • Wir fordern das tschechische Parlament, den Ombudsmann und andere verantwortliche Institutionen auf, eine Untersuchung der parteiischen, herabwürdigenden, öffentlichen Äußerungen und möglicherweise damit zusammenhängenden Handlungen des Premierministers und des Innenministers in Bezug auf diesen Fall einzuleiten.
  • Wir fordern die EU-Institutionen auf, eine europaweite Überprüfung der auf nationaler Ebene angewandten polizeilichen Techniken und Methoden einzuleiten, einschließlich der Frage, ob zu den erlaubten Methoden, jemanden ruhigzustellen und festzuhalten, auch die Methode des Kniens am Hals gehört, und mit den Mitgliedsstaaten zusammenzuarbeiten, um gefährliche und lebensbedrohliche Methoden zu verbieten, die irreversible Schäden oder den Tod verursachen können.
  • Als Menschenrechtsverteidiger*innen setzen wir uns mit Nachdruck gegen Polizeigewalt und unzureichende polizeiliche Maßnahmen ein, insbesondere im Umgang mit Menschen aus rassifizierten Minderheiten.
    Roma Lives Matter!

Unterzeichner*innen [Stand 29.6.2021]

*** finde alle Unterzeichner*innen hier***

Nicht-Regierungs-Organisationen

  1. European Roma Grassroots Organisations Network, Brussels, EU Roma Policy Coalition
  2. European Roma Rights Centre, Brussels, Belgium, EU Roma Policy Coalition
  3. European Network against Racism, Brussels, Belgium, EU Roma Policy Coalition
  4. EurodiaconiaBrussels, Belgium, EU Roma Policy Coalition
  5. Central Council of German Sinti and RomaGermany, EU Roma Policy Coalition
  6. Fundacion Secretariado Gitano, Spain, EU Roma Policy Coalition
  7. Roma Active AlbaniaAlbania, EU Roma Policy Coalition
  8. Phiren Amenca International NetworkBrusselsBelgium, EU Roma Policy Coalition
  9. International Roma Women Network “Phenjalipe”FranceEU Policy Roma Coalition
  10. European Roma and Travellers Forum (ERTF)FranceEU Roma Policy Coalition
  11. Equinox Initiative for Racial Justice, Brussels, Belgium
  12. ILGA-Europe, Brussels, Belgium
  13. AGE Platform Europe, Brussels¸ Belgium
  14. European Disability ForumBrussels
  15. CEJI – A Jewish Contribution to an Inclusive Europe, Brussels, Belgium
  16. Social PlatformBrusselsBelgium
  17. Platform for International Cooperation on Undocumented Migrants (PICUM)Belgium
  18. European Network on Religion and Belief, Brussels, European Youth ForumBelgium
  19. European Youth ForumBelgium
  20. Forum of European Muslim Youth and Student Organisations (FEMYSO) Belgium
  21. Fair TrialsBrusselsBelgium
  22. Collective Against Islamophobia in Belgium, Brussels, Belgium
  23. ternYpe – International Roma Youth Network, Brussels, Belgium
  • Albania
  1. Balkan Youth ActivismAlbania
  2. Rromano KhamAlbania
  3. Center for Social AdvocacyAlbania
  4. Institute of Romani Culture in AlbaniaAlbania
  5. Roma Women Rights CenterAlbania
  • Austria
  1. Romano Centro, Austria
  2. Roma Volkshochschule BurgenlandAustria
  3. ACT-P – Assisting Children Traumatised by PoliceAustria
  4. Verein Roma-ServiceAustria
  • Belgium
  1. Ahmed AHKIM/Roma and Travellers Mediation CenterBelgium
  2. Delaram RezaeikhonakdarBelgium
  • Bosnia and Hercegovina
  1. The Citizens’ Association for the Promotion of Roma Education “Otaharin”Bosnia and Herzegovina
  2. Women Association “Romkinja” Bosnia and Herzegovina
  3. Udruzenje “Ženska vizija” Tuzla, Bosnia and Hercegovina
  • Bulgaria
  1. INTEGRO association, Bulgaria
  2. Integro Association BulgariaBulgaria
  3. Amalipe CenterBulgaria
  • Canada
  1. Czech and Slovak Roma Association in CanadaCanada
  • Czech Republic
  1. ROMEA association, Czech Republic

  2. Life Together, Czech Republic

  3. Slovo 21 association, Czech Republic

  4. Life Together (Vzájemné soužití) Czech Republic
  5. Mgr. Jan Husák, Member of the Government Council for Roma Minority AffairsCzech Republic
  6. NGO RomanoNetCzech Republic
  7. ROMEA associationCzech Republic
  8. Slovo 21, z.s.Czech Republic
  9. Hana Franková, Organization for Aid to RefugeesCzech Republic
  10. Activist Lab – MgA Tamara MoyzesCzech Republic
  11. The Czech Helsinki CommitteeThe Czech Republic
  12. Organization for aid to refugees / Aneta SubrtovaCzech Republic
  13. CONEXE, Czech Republic
  • Croatia
  1. Antifašistički VJESNIK (Antifascist TRIBUNE), Croatia
  2. Roma recourse centre/ Jovan PetrovićCroatia
  3. Roma youth organisation of CroatiaCroatia
  4. Centre for Peace StudiesCroatia
  • Cyprus
  1. KISA – Equality, Support, AntiracismCyprus
  • Denmark
  1. Fair Play/ Henriette MentzelDenmark
  • Finland
  1. Anti-Racist ForumFinland
  • France
  1. La Voix des rromsFrance
  2. Le CRAN – Conseil représentatif des associations noires de France, France
  3. GATIEF – Martine SerlingerFRANCE
  • Germany
  1. Hildegard Lagrenne Foundation Germany
  2. Amaro Drom e.V.Germany
  3. RomaRespektGermany
  4. Independent Commission on AntigypsyismGermany
  5. Thomas Schmidt, Secretary General of the European Association of Lawyers for Democracy and World Human Rights ELDHGermany
  6. Society for the Research of AntigypsyismGermany
  7. RomaTrialGermany
  8. Romane Romnja InitiativeGermany
  9. save space e.V.Germany
  10. Amaro ForoGermany
  11. Dalit Solidarity in GermanyDeutschland
  • Greece
  1. Association of Roma Women of DendropotamosGreece
  2. Greek Forum of MigrantsGreece
  3. ANTIGONE- Information and Documentation Centre on Racism, Ecology, Peace and Non Violence, Greece
  • Hungary
  1. Romaversitas FoundationHungary
  2. Romedia FoundationHungary
  3. We Belong Here AssociationHungary
  4. Diverse Youth Network Hungary
  • India/Nepal
  1. Asia Dalit Rights Forum/Dipanshu RathoreIndia
  2. Asia Dalit Rights Forum / Vinayaraj V.K.India
  3. Sabina Pathrose Good Shepherd Sisters India.
  4. GFoD/Johannes ButscherGlobal
  5. Aloysius Irudayam, Asia Dalits Rights Forum (ADRF)India
  6. Asia Dalit Rights ForumIndia/Nepal
  7. Dalit NGO Federation NepalNepal
  • Ireland
  1. Martin Collins / Pavee Point Traveller and Roma Centre Ireland
  • Island
  1. Ragnheiður Freyja Kristínardóttir, Island
  • Italy
  1. Il Razzismo è una brutta storia, Italy
  2. Associazione Romni APSItaly
  3. Associazione Rowni-Roma women network ItalyItaly
  4. Associazione rom e romnja EuropaItaly
  5. Romano drom Coop. Soc. Arl ONLUS, Milano, Italy
  6. Network Romani ItalyItaly
  7. Associazione rom in progressItaly
  8. ÀlteraItalia
  • Lithuania
  1. Roma Community CentreLithuania
  2. Public Institution Roma Community Centre, Lithuania
  • Kenya, Africa
  1. Global Voluntary Development AssociationKenya
  • Kosovo
  1. Advancing TogetherKosovo
  2. KOSINTKosovo
  • North Macedonia
  1. Regional Roma Educational Youth Association – RROMANorth Macedonia
  2. Lumijakhere Rroma, North Macedonia
  3. RROMANorth Macedonia
  4. Roma Democratic Development Association SONCENorth Macedonia
  5. Roma Women and Youth Association “LULUDI” North Macedonia
  6. Association of multiethnic society for human rights StipNorth Macedonia
  7. Association for Roma Women Development “Latcho Dive”North Macedonia
  8. Roma Lawyers AssociationNorth Macedonia
  9. 24VAKTI- SKOPJENorth Macedonia
  10. Coalition of Roma CSO’s “Khetane”North Macedonia
  • Malta
  1. Migrant Women Association MaltaMalta
  • Mauritania, Africa
  1. Sahel foundation / Brahim RamdhaneMauritania
  • Republic of Moldova
  1. Roma Women Network “Moldsolidaritate”Republic of Moldova
  2. Asociaţia Romilor din Republica Moldova „RUBIN”Republica Moldova
  3. Societatea social-culturală „TRADIȚIA ROMILOR”Moldova
  4. Asociaţia Obştească „SPERANŢA ROMILOR”Moldova
  5. Centrul Naţional al RomilorMoldova
  6. Comunitatea Romilor din mun. Bălţi „ŞATRO”, Moldova
  7. Asociaţia Obştească a Romilor din Municipiul Chişinău „AME ROMA”, Moldova
  8. Mişcarea Socială a Romilor din MoldovaMoldova
  9. Asociaţia Obştească „JUVLIA ROMANI”, Moldova
  10. Asociaţia etno-sociocultural-educativă „BAHTALO ROM”Moldova
  11. Asociaţia știinţifico-culturală „ELITA ROMANI”, Moldova
  12. Organizația Obștească „ROM CĂTUNARE”, Moldova
  13. Comunitatea Romilor din or. Fălești „ROM-SAM”, Moldova
  14. Organizația Obștească „ROMII CIOCĂNARI”, Moldova
  15. Asociaţia Obştească „Romano ILO”, Moldova
  16. Asociaţia Obştească „Comunitatea Romilor din Găgăuzia”, Moldova
  17. Organizația Obștească a Romilor din or. Otaci „BAHTALO DROM”, Moldova
  18. Fundația Internaţională de Binefacere a Romilor pentru Dezvoltarea Culturii şi Renaşterii Naţiunii „BARONUL MIRCEA CERARI”, Moldova
  19. Asociaţia Obştească „OPRE O CEACIMOS”, Moldova
  20. Asociaţia Obştească „ROMII în PROGRES”, Moldova
  21. Asociaţia Obştească „DROM ANGLE”, Moldova
  22. Asociaţia Obştească „AMARI EUROPA”, Moldova
  23. Asociaţia Obştească „POROJAN” Moldova
  24. Asociaţia Obştească „PETALO ROMANO”, Moldova
  25. Asociația Obștească „UNIUNEA INTERNAȚIONALĂ a ROMILOR”, Moldova
  • Netherlands
  1. Roma Utrecht FoundationNetherlands
  2. Roma Advocacy NetworkNetherlands
  3. India ki Rasta Foundation, Netherlands
  4. Salonica Utrecht Foundation, Netherlands
  5. Romane Sheja, Netherlands
  6. Roma Capelle, Netherlands
  7. Roma Overijssel Foundation, Netherlands
  8. Roma Media Group, Netherlands
  9. Nederlandse Roma Vereniging LelystadNetherlands
  10. Roma Committee against StatelessnessNetherlands
  11. Roma Foundation I am the WayNetherlands
  12. Koshish Foundation Netherlands (Art & Culture) The Netherlands
  13. Romane ShaveNetherlands
  14. RADIO PATRIN NEWS NETWORK, Netherlands-Ukraine-Moldova-Turkey-Portugal
  • Norway
  1. Inter African Committee Norway, Norway
  • Poland
  1. Jaw Dikh! Art FoundationPoland
  2. Cosmodernity ConsultantsPoland
  3. PADLINKPoland
  4. JAW DIKH! Art FoundationPoland
  5. Ad Lucem FoundationPoland
  • Romania
  1. Nevo Parudimos, Romania
  2. CADO-Advocacy and Human Rights CenterRomania
  3. REDI Brussels, Romania
  4. Partidul Phralipe al Romilor Judetul Botosani, Romania
  5. Asociatia Partida Romilor Pro-Europa filiala Botosani, Romania
  6. RUHAMA Foundation, Romania
  7. Association Rroma Center “Amare Rromentza”Romania
  • Senegal, Africa
  1. TrustAfricaSénégal
  • Serbia
  1. Roma Forum SerbiaSerbia
  2. Roma initiative for sustainable developmentSerbia
  3. Roma sport association FreedomSerbia
  4. Women SpaceSerbia
  • Slovakia
  1. Roma advocacy and research centreSlovakia
  2. Human Rights League SlovakiaSlovakia
  • Slovenia
  1. European Romani UnionSlovenia
  • Spain
  1. Fundación Secretariado GitanoSpain
  2. Federació d’ Associacions Gitanes de Catalunya (FAGIC), Spain
  3. Asociación Musulmana por los Derechos Humanos, Spain
  4. Asociación Nacional Presencia GitanaSpain
  5. Asociación Musulmana por los Derechos HumanosSpain
  6. Institute of Cultural Affairs, Spain
  • Turkey
  1. Zero Discrimination Association, Turkey
  2. Eurasian Rroma Academic NetworkSlovenia – The Netherlands – Turkey
  • United Kingdom
  1. Gipsy Strength, United Kingdom
  2. Gypsy CouncilUnited Kingdom
  3. Minority Rights Group International, United Kingdom
  4. Roma liveUnited Kingdom
  5. KaskoSan Roma Charity / Gyula VamosiUnited Kingdom
  6. Traveller PrideUnited Kingdom
  7. Care for young people’s futureEngland, United Kingdom
  8. European Network on StatelessnessUnited Kingdom
  9. Apna HaqUnited Kingdom
  10. Inequalities Research Network/G Mir, United Kingdom
  11. Alan Murray, All Faiths and None, United Kingdom
  12. Romano Lav, Glasgow, Scotland, United Kingdom
  13. Ashli Mullen (Romano Lav/University of Glasgow)Scotland, United Kingdom
  • United States/Africa/India
  1. Global Forum of Communities Discriminated on Work and Descent (GFoD)Global organization New York/Dakar/Delhi
  2. Phoenix Forbes United States of America
  • No country mentioned
  1. Gipsy top team

Activists/individuals

Albania

  1. Ines Stasa, Albania
  2. Gerta Xega, Albania
  3. Benjamin Fasching-Gray, Austria
  4. Nicole GarbinAustria
  • Belgium
  1. Martin DemirovskiBelgium
  2. Ela GulerBelgium
  3. Simona BarbuBelgium
  4. Mediha HadžajlićBosna and Hercegovina
  • Bulgaria
  1. Bagryan MaksimovBulgaria
  • Canada
  1. Michael Cina, Canada
  2. Marek RybarCANADA
  3. Karicka OndrejCanada
  • Czech Republic
  1. Andrea Balážová, Hradec Králové, Czech Republic
  2. Jan HorváthCzech Republic
  3. Julius MoroCzech Republic
  4. Andrej Sivak, Czech Republic
  5. Juliana vodrazkovaRomPraha, z.s., Czech Republic
  6. Gwendolyn AlbertCzech Republic / USA
  7. Alexandr Dzurko, Czech Republic
  8. Lucie Orackova Czech Republic /Netherland
  9. Sára KavurováCzech Republic
  10. Milan holan, Czech Republic
  11. Martin Dzurko, Czech Republic
  12. Michaela izerová, Czech Republic
  13. Sára Tanková, Praha, Czech Republic
  14. Adéla DeňováLiberec, Czech Republic
  15. Kevin lak, Czech Republic
  16. Simona slepcikovaCzech Republic
  17. Ivana GaziovaCzech Republic
  18. Simona ČernáCzech Republic
  19. Simona SlepcikovaCzech Republic
  20. Lackova Souhlasim, Czech Republic
  21. Martin KompushCzech Republic
  22. Alzbeta HarvanovaCzech Republic, town Teplice
  23. Julius HudiCzech Republic
  24. Robert HmilánskýCzech Republic
  25. Vladislav BandyCzech Republic
  26. DPrahaCzech Republic
  27. ZPraha 3Czech Republic
  28. Ondrej KarickaCzech Republic
  29. Zuzana Pavelková, Czech Republic
  30. Aneta MidlochováCzech Republic
  31. KaterinaCzech Republic
  • Croatia
  1. Josipa Lulić, Croatia
  2. Milan Mitrović Croatia/Slavonski Brod
  3. Ines Salimović, Hrvatska, Croatia
  4. Nikolina Đurđević, Croatia
  5. Petra MaticCroatia
  • Denmark
  1. Emil Novák-Tót, Denmark
  • Finland
  1. Marko Stenroos, Finland
  2. Vivian IsbergFinland
  • France
  1. Reneta LIDKOVAFrance
  2. Danièle MARYFrance
  3. Ingo RitzFrance
  • Germany
  1. SuzanaGermany
  2. Beatrix TessmerGermany
  3. Alina MaggioreGermany
  4. Taisiya SchumacherGermany
  5. Kelly LaubingerGermany
  6. Esther BendelGermany
  7. Dr. Hilde HoffmannGermany
  8. Anna FriedrichGermany
  9. Toralf StarkGermany
  10. Lisa-Marie HeimeshoffGermany
  • Hungary
  1. Georgina LabodaHungary
  2. Szilvia FRANKHungary
  • India
  1. Paul JesurajaIndia
  2. Nayantara RajaIndia
  3. Conor DervanIreland
  4. Irene Siragusa, Ireland
  5. Valentina De AmicisIreland
  6. Gentina JusufiKosovo
  • Lithuania
  1. Svetlana NovopolskajaLithuania
  • Mali
  1. Rhaichatou, Mali
  2. Rhaïchatou walet AltanataMali
  • Mauritania, Africa
  1. Aboubekrine El JeraMauritania
  • North Macedonia
  1. Fatma Bajram AzemovskaNorth Macedonia
  2. Nesime SalioskaNorth Macedonia
  3. Mustafa JakupovNorth Macedonia
  4. Daniela JanevskaNorth Macedonia
  5. Urmeta ArifovskaNorth Macedonia
  • Republic of Moldova
  1. ACOPERI/Israel Collier, Republic of Moldova
  • Netherlands/Syria
  1. Joost van der BraagNetherlands
  2. Marijke MandersNetherlands
  3. Froukelien IJntemaThe Netherlands
  4. Danial L.Netherlands/Syria
  • Portugal
  1. Bruno Fernandes PrudêncioPortugal
  2. Larry OlomofePoland
  • Romania
  1. Alexandra Grigore, Romania
  2. Mereuta Laurentia MarianaRomania
  3. Aida-Diana FarkasRomania
  4. Delia GrigoreRomania
  5. Marian MandacheRomania
  • Serbia
  1. Vera KurticSerbia
  • Spain
  1. Jordi Perales GimenezCatalonia, Spain
  • Slovakia
  1. Radoslav Gonbar, Slovakia
  2. Barbora Meššová, Slovakia
  3. Kristián Horváth, Slovakia
  • Sweden
  1. Jitka PallasSweden
  2. Former ARDI President Soraya Post, Sweden
  • Switzerland
  1. Elise M, Switzerland
  • United Kingdom
  1. Geiza KurucEnglandUnited Kingdom
  2. Marcela CinovaUnited Kingdom
  3. Bianca williams London, United Kingdom
  4. Michael DaducUnited Kingdom
  5. Sona PolakUnited Kingdom
  6. Michaela TologovaEnglandUnited Kingdom
  7. Patricia Petik, England, United Kingdom
  8. Vilem Kona, United Kingdom
  9. Jiri krichle, United Kingdom
  10. Jessica konova, United Kingdom
  11. Daniel Kona, United Kingdom
  12. Samuel Kona, United Kingdom
  13. Katerina Konova, United Kingdom
  14. Dr Laura CashmanUnited Kingdom
  15. Nadia SzomaUnited Kingdom
  16. Maria Hmilanska, United Kingdom
  17. Emil KompusUnited Kingdom
  18. Zaneta Kurecajova, United Kingdom
  19. Gabco Roman, United Kingdom
  20. Jiri, WalesUnited Kingdom
  21. Simona SlepcikovaEnglandUnited Kingdom
  22. Kristyna NemcovaUnited Kingdom
  23. Simona PolakovaUnited Kingdom
  24. Roman KompusUnited Kingdom
  25. Kristyna NemcovaUnited Kingdom
  26. Irena CisarovaUnited Kingdom
  27. Simona BihariovaLeeds, United Kingdom
  28. Daniela HmilanskaEngland, United Kingdom
  29. Radek ErosUnited Kingdom
  30. Veronika Balogova, United Kingdom
  31. Roman Mirga, United Kingdom
  32. Daniel SlepcikEngland, United Kingdom
  33. Nela, United Kingdom
  34. Miroslav HmilanskyBournemouth, United Kingdom
  35. Vera, United Kingdom
  36. Nela Erosova, United Kingdom
  37. Vladimíra SurmajovaNewcastle Upon Tyne, United Kingdom
  38. Miroslav TulejNewcastle Upon Tyne, United Kingdom
  39. Josef DaducUnited Kingdom
  40. K McCormickUnited Kingdom
  41. Jiří BartkoUnited Kingdom
  42. Barbora Sebkova, United Kingdom
  43. Pihik Stanislav, HalifaxUnited Kingdom
  44. Daniela KompusovaUnited Kingdom
  45. B. Yasemin Sidiqi, Newcastle Upon TyneUnited Kingdom
  46. Sarah-Jane chamberlain-Kent, United Kingdom
  47. Dr Lucie Fremlova, United Kingdom
  • United States
  1. Rachael DosenUnited States
  2. Zulfikar ReeseUnited States
  • *No information about the country
  1. Ondra Gizman
  2. Nistor

Für weitere Informationen zu dem gemeinsamen Brief und den Forderungen wenden Sie sich bitte an Isabela Mihalache, ERGO Senior Advocacy Officer unter: i.mihalache@ergonetwork.org