Der Lange Weg zur Teilhabe
Seit 2013 ist das Projekt als »Anlaufstelle für europäische Roma – Konfliktintervention gegen Antiziganismus« in der Trägerschaft von Amaro Foro e.V. Seit 2014 dokumentiert der Verein systematisch antiziganistisch motivierte Vorfälle in Berlin und unterstützt Betroffene von Diskriminierung.
Das Projekt fördert die gesellschaftliche Teilhabe und setzt sich für die Prävention von Ausgrenzung und für Chancengerechtigkeit ein. Durch die Förderung einer wenig beachteten und benachteiligten Gruppe, die Rom*nja leider immer noch darstellen, soll keine erneute Segregation und Spezialbehandlung entstehen, vielmehr soll das Projekt eine Brückenfunktion zu den Regelangeboten einnehmen. Durch Aufsuchende Arbeit, niedrigschwellige Beratung und Begleitungen mit Sprachmittlung zielt das Projekt langfristig auf die Erschließung individueller Ressourcen der Menschen, die es bisher von selbst nicht geschafft haben, in die Regelstrukturen zu finden. Die niedrigschwellige Beratung ermöglicht es Menschen, über ihre Rechte als EU-Bürger*innen aufgeklärt zu werden und selbstbewusst von ihnen Gebrauch zu machen. Die Selbsthilfepotenziale werden in der Beratung ausgearbeitet und es werden Strategien entwickelt, diese gezielt zu stärken und zu nutzen.
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