Unser Modellprojekt zu Antiziganismus in den Medien endet, das Problem bleibt – wie weiter?
Zu Projektende veröffentlichen wir ein Handbuch für Medienschaffende und diskutieren mit Aktivist*innen und Journalist*innen darüber, was im Themenfeld zu tun bleibt.
Antiziganismus ist in deutschen Medien nach wie vor allgegenwärtig und wirkt sich auf politische Debatten und Entscheidungen aus – und auf das Leben von Rom*nja und Sinti*zze. Deshalb hat Amaro Foro seit März 2020 ein Modellprojekt zur Sensibilisierung von Medienschaffenden für Antiziganismus umgesetzt. Das Projekt „Diversity in Media“ endet dieses Jahr. Wir möchten Sie herzlich zu unserer feierlichen Abschlussveranstaltung einladen.
29.11.24
17.00–22.00 Uhr
Kiezraum (hinter dem Finanzamt beim Mehringdamm 22)
10961 Berlin
Wir launchen unser Handbuch für Journalist*innen – das Ergebnis der letzten Jahre Projektarbeit. Auf einer Podiumsdiskussion diskutieren wir außerdem mit Aktivist*innen und Journalist*innen darüber, was im Themenfeld Antiziganismus in den Medien zu tun bleibt. Auf dem Podium sitzen:
Gilda-Nancy Horvath, Journalistin aus Wien und Roma-Aktivistin. Sie ist Gründerin des Romblog.at. Für ihr Portraitreihe „Glaso – Stimme“ wurde ihr 2024 der Journalism Excellence Award des EQUIROM Sekretariat für ethische Berichterstattung zu Roma in der Kategorie Bestes Interview verliehen.
Jacques Delfeld Sr., Ehem. Vorsitzender des Landesverbandes Deutscher Sinti- und Roma Rheinland-Pfalz und ehem. stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma. Er ist Mitglied des SWR Rundfunkrats und damit der einzige Vertreter der Minderheit in einem deutschen Rundfunkrat.
Sejnur Memisi, Journalist und Aktivist. Sein „RymePodcast“ war 2022 für den Civis Medienpreis und 2023 für den deutschen Podcastpreis nominiert. Aktuell betreibt er den Podcast Amaro Voice.
Im Anschluss möchten wir mit Essen, Getränken und Musik von DJ Iso und Fanfara Kalashnikov noch einmal gemeinsam feiern und Netzwerke für die Zukunft stärken.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.