Nichts über uns ohne uns!

Wann? Mo. 03. Juli 2017, 19 Uhr
Wo? Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalderstr.4, 10405 Berlin

Die Berliner Landschaft wird seit über 25 Jahren von verschiedenen Romani Vereinen und Initiativen bereichert. Mit Beratungsstellen, Demonstrationen und Interventionen haben sich Strukturen von und für die Belange der Rom*nja ausgebildet. Es ist an der Zeit, dass die geschaffenen Selbsthilfestrukturen und selbstorganisierte politische Beteiligung durch institutionalisierte Rechte gestärkt werden. Gemäß der europäischen Minderheitencharta fordert das Bündnis von der aktuellen Berliner Regierungskoalition ein Minderheitengesetz für Sinti und Roma, sowie die aktive Mitsprache bei dessen Ausgestaltung. Minderheitengesetze sind in anderen europäischen Ländern bereits verwirklicht. Am Beispiel dieser Erfahrungen diskutieren wir die Möglichkeiten und die Ausgestaltung auch für Berlin ein entsprechendes Gesetz auf den Weg zu bringen.

PROGRAMM

Grußwort:

Prof. Dr. Kyuchukov

Elke Breitenbach (Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales)

Dejan Marković (Forum Roma Srbije) spricht über die Situation der Minderheitenrechte für Roma in den Westbalkanländern, er klärt auf über Europäischen Empfehlungen und wertet die Implementierung von Minderheitenrechten aus als Beispiel für die deutschen Prozesse. (auf Englisch)

Podiumsdiskussion zur Frage: Ein Gesetz für Roma und Sinti in Berlin

Podiumsteilnehmende: Susanna Kahlefeld (Bündnis’90, Grüne), Katina Schubarth (Die Linke), Karin Korte (SPD), Dejan Marković, Merdjan Jakupov, Milan Pavlović, Hajdi Barz

Beteiligte Organisationen: Amaro Foro e.V.; IniRromnja; Landesverband deutscher Sinti und

Roma e.V. Roma Informations Centrum e.V.; Roma Zentrum für interkulturellen Dialog e.V.

In Kooperation mit dem Haus der Demokratie und Menschenrechte

Wir bitten Journalist*innen um vorherige Anmeldung unter presse@amaroforo.de.