EINLADUNG
Pressekonferenz: Dokumentation antiziganistischer und diskriminierender Vorfälle in Berlin 2016
30. Mai 2017, 10 Uhr
in den Räumen von Amaro Foro e.V.
im Aufbau-Haus am Moritzplatz

(Prinzenstraße 84, 10969 Berlin)

Amaro Foro e.V. führt seit 2014 eine systematische Dokumentation von antiziganistischen und diskriminierenden Vorfällen in Berlin. Für das Jahr 2016 wurden erstmals auch die Auswirkungen der Asylrechtsverschärfungen von 2014 und 2015 auf die Lebensrealitäten von Roma-Asylbewerber*innen dokumentiert. Außerdem wurden Medienberichte nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ erfasst und die zugehörigen Kommentarspalten ebenso wie Äußerungen in sozialen Medien und Internetplattformen berücksichtigt.

Am 30. Mai um 10 Uhr veröffentlichen wir die Auswertung des letzten Jahres und möchten Sie herzlich dazu einladen. Nach der Präsentation ausgewählter Fallbeispiele werden Ihnen die Mitarbeiter*innen unseres Vereins für Fragen sowie als Interviewpartner*innen zur Verfügung stehen.

Wir bitten um Anmeldung unter presse@amaroforo.de. Bitte geben Sie auch an, für welches Medium Sie berichten möchten.

Rom*nja sind eine der am stärksten diskriminierten Minderheiten in ganz Europa und machen auch in Deutschland vielfältige Diskriminierungserfahrungen. Die Bandbreite reicht von strukturellen Diskriminierungen etwa im sozialrechtlichen Bereich über individuellen Rassismus etwa von Lehrkräften oder Behördenmitarbeiter*innen bis hin zu abwertenden Medienberichten und entsprechenden Reaktionen in Kommentarspalten und sozialen Medien.

 

Pressekontakt: Andrea Wierich, presse@amaroforo.de, Tel.: 017670128902

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Amaro Foro e.V. ist eine interkulturelle Jugendselbstorganisation von Roma und Nicht-Roma mit dem Ziel, Menschen durch Empowerment gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und einen Raum zu schaffen, in dem sich Roma und Nicht-Roma begegnen können. Der Vereinsname ist Romanes (Sprache der Roma) für „Unsere Stadt“.

Das Dokumentationsprojekt wird von Amaro Foro seit 2014 umgesetzt und ist bundesweit das einzige Projekt dieser Art. Antiziganistische Vorfälle in Berlin werden systematisch dokumentiert ebenso wie diskriminierende Medienberichte und Antiziganismus im Internet. Über gezielte Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit werden politische und soziale Akteur*innen ebenso wie Medien sensibilisiert und Diskriminierungen sichtbar gemacht. Das Projekt wird durch die Landesantidiskriminierungsstelle gefördert.

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